Projekt Z:T - 2017 -2019

Projekt Z:T - Übersicht über die Module

Unser Projekt: „Von Diaspora zur Demokratie“: Russischsprachige Community lernt Beteiligung und Toleranz

Es wird im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammen durch Teilhabe“, Programbereich 1A „Auf- und Ausbau von Handlungskompetenzen zur Stärkung demokratischer Praxis im Bereich Vereins- und Verbandsarbeit" durchgeführt.

Der Förderverein der Deutschen aus Russland Sachsen-Anhalt e.V. bildet in diesem Projekt seit März 2017 seine haupt- und ehrenamtlich Tätigen zu verbandsinternen Berater/-innen aus. Ziel ist es, die eigenen demokratischen Strukturen zu stärken und dauerhaft wehrhaft gegen die Einflussnahme von Rechtsextremen zu machen.

Die Menschen aus der russischsprachigen Community verstehen sich trotz ihrer verschiedener Migrationswege und verschiedenen Aufnahmestatus als eine Sprach- und Schicksalsgemeinschaft. Sie bilden bundesweit eine der größten Zuwanderergruppen in Deutschland. Gleichzeitig wird eine überproportional niedrige Wahlbeteiligung der Russlanddeutschen, ihre niedrige Vereinsaktivität und eine geringe Beteiligung an den etablierten Netzwerken registriert. Ein anderes Problem ist die Umwerbung der Russlanddeutschen von populistischen und rechtsextremen Gruppierungen.

 Auf die o. beschriebene Situation will das Projekt reagieren, indem es bereits geschaffene Angebote erweitern und alters- und gruppenspezifisch differenzieren sowie neue Formate der Beteiligung, des Wissenstransfers und der Kompetenzvermittlung im Themenbereich Stärkung demokratischer Beteiligung und Extremismusprävention erarbeiten, erproben und vor Ort in konkreten Maßnahmen implementieren soll.

Mit dem beantragten Projekt will unser Verein die Organisationen der Deutschen aus Russland als Teil des demokratischen Gemeinwesens etablieren und demokratiefeindlichen Entwicklungen in der eigenen Community und in der Nachbarschaft entgegen wirken.

Ein wichtiges Anliegen des Trägers ist der Ausbau von Kooperationen mit lokalen und landesweiten Akteuren, Netzwerken und Organisationen in Fragen politischer Bildung und Präventionspolitik.

Ansprechpartnerin:

Olga Ebert
Tel.: 0176-63214054
ebert@vdr-lsa.de
Das neunte Ausbildungsmodul und das Abschlusstreffen am 23. bis 25. August 2019

Unser Projekt „Von Diaspora zur Demokratie. Russischsprachige Community lernt Beteiligung und Toleranz“ fand am Wochenende 23. bis 25. August 2019 seinen formellen Abschluss. Es wurde im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammen durch Teilhabe“, Programbereich 1A „Auf- und Ausbau von Handlungskompetenzen zur Stärkung demokratischer Praxis im Bereich Vereins- und Verbandsarbeit" durchgeführt.

Wir trafen uns in Magdeburg zum Ausbildungsmodul Neun mit dem Thema "Methoden zur Workshopgestaltung" und zum Ausbildungsabschluss mit der Übergabe der Zertifikate für die teilnehmenden DemokratieberaterInnen.


Unter der bewährten Moderation von Bettina Engelbrecht und Harald Weishaupt ging es u. a. um Möglichkeiten der Workshopplanung: und die verschiedenen Möglichkeiten der Workshopdurchführung. Ein Schwerpunkt war auch, wie im Ergebnis des Projektes in den regionalen Gruppen die Arbeit organisiert werden kann und wie man sich in Zukunft weiter austauschen kann.


„Beteiligung stärken!“ - Vereinsakademie für Migrantenorganisationen und Jugendgruppen...

... war das Thema der Vereinsakademie, die uns vom 21. bi 23. Juni 2019 in Überlingen erwartete. Gemeinsam mit dem JSDR e. V. hatten wir im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammen durch Teilhabe“ die Möglichkeit, die Tage gemeinsam konstruktiv nutzen.

Auf dem Programm stand zunächst das gegenseitige Kennenlernen der verschiedenen Vereine und Gruppen und ihrer aktuellen Vorhaben. Schwerpunkte waren dann solche Themenfelder wie die projekt- und vereinsübergreifende Kooperation, die Bedarfs- und Zielgruppenanalyse, die aktuellen Herausforderungen an Migrantenvereine, die demokratischen Grundsätze in der Vereinsarbeit u. a. m.

Die Demokratieberater*innen aus Sachsen-Anhalt tauschten sich dabei mit Engagierten und Demokratieberater*innen aus Baden-Württemberg und Bayern aus. Dabei können die Ehrenamtlichen aus Sachsen-Anhalt auf viel Erfahrungswissen verweisen. Die Vereinsakademie, die nun auch in Überlingen ausprobiert wird, ist nur ein Format um die Vielfalt der Mitmachmöglichkeiten im Verband und vor Ort sichtbar zu machen...

Wir fanden kreative Ideen und auf die Möglichkeit, Informationen und Wissen rund um die Jugend- und Vereinsarbeit gegenseitig in einer freundlichen Atmosphäre austauschen zu können.

Achtes Ausbildungsmodul eröffnet drittes Projektjahr

Wie bereits auch an anderen Stellen berichtet, ging an dem vergangenen Wochenende vom 15. bis 17. März 2019 unser Projekt: „Von Diaspora zur Demokratie: Russischsprachige Community lernt Beteiligung und Toleranz" in sein drittes Jahr. Mit dem achten Ausbildungsmodul, einer weiteren Vereinsakademie und den Aktivitäten der regionalen Gruppen und der Demokratieberater*innen soll auch in diesem Jahr dieses Projekt als weitere Etappe unserer Arbeit auf diesem Gebiet abgeschlossen werden.

So ist es nun schon eine sehr gute Tradition, dass eine offene, aufgeschlossene Atmosphäre, die konzentrierte Arbeit in den Gruppen und ein vertrauensvoller Umgang miteinander einen Erfolg der arbeitsreichen Wochenenden garantieren. Danke auch an die Moderatoren Bettina und Harald, denen es wieder sehr gut gelungen ist, die Vermittlung neuen Wissens mit der kreativen Erarbeitung eigener Schlußfolgerungen bis hin zu konkreten Vorschlägen von regionalen Projekten zu verbinden. Das Thema Kommunal- und Europawahlen bot dazu auch sehr aktuelle Ansätze, sich z. B. mit den Programmen der Parteien auseinanderzusetzen oder mal auszuprobieren, wie es ist, wenn man die Gelegenheit erhält, als BürgerIn mit einem eigenen Beitrag z. B. vor dem Stadtrat aufzutreten.

Modul Sieben zum Thema "Heimat und Werte" erfolgreich gelaufen

Wie erwartet, war es wieder ein informatives und spannendes Wochenende mit Harald Weishaupt und Bettina Engelbrecht.

In unserem Projekt „Von Diaspora zur Demokratie. Russischsprachige Community lernt Beteiligung und Toleranz“, einer Aus- und Fortbildung von Demokratieberater*innen für Migrantenvereine gab es vom 19.. bis zum 21.oktober 2018 in Halle (Saale) das siebente Modul mit dem Thema:

Heimat und Werte – Was uns und unsere Vorstellung von Demokratie prägt – erleben und entwickeln

Wir vereinbart gaben unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer die neuen aktuellen Informationen über ihre lokal durchgeführten Maßnahmen und Beratungen.

Das sechste Modul unseres Demokratieprojektes wieder erfolgreich

Für die Seminare im sechsten Modul vom 25. bis zum 27. Mai 2019 sind zwei Dinge besonders erwähnenswert. Zum einen können wir als Gast Frau Petra Herthum (Bildmitte) von der Stabsstelle Demokratie- und Engagementförderung beim Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration begrüßen.

Zum anderen hat sich der Anteil junger TeilnehmerInnen stark vergrößert. Sie kommen mehrheitlich aus der Regionalgruppe des JSDR e. V., die eine sehr aktive Arbeit leistet.

Zu den Fragen des Konfliktmanagements wurde wieder in verschiedenen Gruppen gearbeitet. Jede Gruppe hat dann auch die Chance gehabt, die Arbeitsergebnisse vor allen Teilnehmer*nnen zu präsentieren.

Sehr interessant waren dann am zweiten Tag die Informationen und die Diskussionen  mit Viktor Jukkert, der nicht nur das von ihm geleitete Projekt "Integration durch Sport" beim LandesSportBund Sachsen-Anhalt e. V. vorstellte. Er hatte sehr gute Beispiele zum Umgang mit Konfliktsituationen, die intensiv diskutiert wurden.

Abgeschlossen wurde das Modul mit dem Ausblick auf die weitere Arbeit und die jeweiligen Aktivitäten in den Regionalgruppen.

Das fünfte Ausbildungsmodul ist gestartet...

Das Ausbildungsmodul 5 in unserem Projekt „Von Diaspora zur Demokratie. Russischsprachige Community lernt Beteiligung und Toleranz“, das am Wochenende 09. bis 11.März 2018 in Halberstadt durchgeführt wurde, stand unter dem Thema „Beratung üben und vertiefen“.

Es ging um Übungen zu Beratungswerkzeugen, Beratungsgespräche wurden simuliert und dann in den Gruppen ausgewertet.

Ein wichtiger Punkt war dann auch wieder die Vorstellung und Auswertung der aktuellen Aktivitäten in den einzelnen Regionalgruppen.


Projektstart 2018 mit dem vierten Modul voll gelungen...

Pünktlich um 9:00 Uhr startete am Sonnabend, 20.Januar die "Morgenrunde" im vierten Ausbildungsmodul in unserem Projekt „Von Diaspora zur Demokratie. Russischsprachige Community lernt Beteiligung und Toleranz“ - eine Aus- und Fortbildung von Demokratieberater*innen für Migrantenvereine ...

Im Abendseminar am Freitag hatten die Gruppen bisher behandelte Inhalte aufgefrischt und begonnen, Erfahrungen aus der regionalen Arbeit auszutauschen.

Auf dem Sonnabendprogramm stand u. a. das Thema "Demokratie erleben". Außerdem ging es darum, die Beratungstätigkeit zu trainieren.

Danke an unsere Moderatoren Bettina und Harald, denen es wieder sehr gut gelungen ist, neues Wissen zu vermitteln, schon mal Behandeltes "aufzufrischen" und vor allem mit praktischen Übungen Kenntnisse und Fähigkeiten zu vertiefen.

Am Sonntag stand wieder im Mittelpunkt, was es für Aktivitäten in den regionalen Gruppen gab, welche Fragen und Probleme aufgetreten sind bzw. wie es in der "Basisarbeit" weitergeht


Beim dritten Ausbildungsmodul ging es um "Reden über Demokratie" ...

Wie bereits berichtet, ging unser „Demokratieprojekt“ - „Von Diaspora zur Demokratie. Russischsprachige Community lernt Beteiligung und Toleranz“ in die nächste Runde. Wir waren vom 17. bis zum 19.November 2017 in Wernigerode zum Ausbildungsmodul 3: Reden über Demokratie.

Auf dem Programm standen auch solche Fragen, wie die Grundlagen des Rechtspopulismus. Es gab dazu einen Gedankenaustausch und die Videoanalyse zu Redeausschnitten. Das Ganze wurde verbunden mit der Gruppenarbeit zu verschiedenen Detailthemen, einem Training der Auseinandersetzung mit rechter Argumentation und mit erlebnisorientierten Methoden zum Thema Ausgrenzung.


Modul Zwei: Wie ist das mit dem "Reden über Demokratie"?!

Am letzten Augustwochenende 2017 gab es das Modul Zwei im Rahmen unseres Projektes „Von Diaspora zur Demokratie. Russischsprachige Community lernt Beteiligung und Toleranz“.

Im Mittelpunkt stand das Thema "Reden über Demokratie". Unter der bewährten Moderation von Bettina Engelbrecht und Harald Weishaupt ging es um Übungen und die Reflexion zu „demokratischen“ Aushandlungsprozessen, um die Entwicklung von Aussagen zu den Themen Demokratie und Populismus... und natürlich das praktische Training in Einzel- und Gruppenarbeit. So gab es dann auch ein Workshop zur Entwicklung von lokalen und landesweiten Projektangeboten.

Es waren wieder sehr intensive Tage, die aber von allen in der Gruppe aktiv genutzt wurden, um neue Erfahrungen und Fähigkeiten für die Arbeit in der Praxis mitzunehmen.


Lebendige Demokratie - Ein gelungener Start

Wie auch an anderer Stelle berichtet, startete an diesem Wochenende 17. bis 19. März 2017 mit dem ersten Modul die aktive Umsetzung unseres Projektes "Von der Diaspora zur Demokratie"- Danke an unseren Moderator Harald Weißhaupt, der sehr lebendig durch die verschiedenen Aktionen und die Gruppenarbeit führte, so dass wir bereits am ersten Seminartag ein umfangreiches Ergebnis zu aktuellen Fragen der gelebten Demokratie vorlegen können. Ein interessanter Gast war Viktor Jukkert, der uns über das Programm "Integration durch Sport" berichtete, das direkt in unsere praktische Arbeit einfließen kann.

Ein besonderer Gruß galt dem Bundestagsabgeordneten aus Halle, Dr. Christoph Bergner. Wir freuen uns, dass er auch für dieses Projekt wieder die Patenschaft übernommen hat. So ließ er es sich auch nicht nehmen, mit der Gruppe in einen intensiven Gedankenaustausch zu aktuellen politischen Fragen zu treten.

Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Seminars wurden dann auch gemeinsam mit ihm die Teilnahmeurkunden für das mehrjährige Projekt übergeben. Der Sonntag gehörte dann der intensiven Beratung der vielen praktischen Ziele und Teilprojekte, die in den jeweiligen Regionen gemeinsam mit den örtlichen Projektpartnern umgesetzt werden sollen. Wir können sagen: ein gelungener Start.
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