Projekt Z:T - 2020 - 2024

Projekt Z:T - 2020 - 2024

Projekt: „Von Diaspora zur Demokratie“: Russischsprachige Community lernt Beteiligung und Toleranz

Das  Projekt „Von Diaspora zur Demokratie“  wird im Jahr 2020  in einer neuen Etappe weitergeführt und mit veränderten Inhalten versehen.



Die Menschen aus der russischsprachigen Community verstehen sich trotz ihrer verschiedener Migrationswege und verschiedenen Aufnahmestatus als eine Sprach- und Schicksalsgemeinschaft. Sie bilden bundesweit eine der größten Zuwanderergruppen in Deutschland. Gleichzeitig wird eine überproportional niedrige Wahlbeteiligung der Russlanddeutschen, ihre niedrige Vereinsaktivität und eine geringe Beteiligung an den etablierten Netzwerken registriert. Ein anderes Problem ist die Umwerbung der Russlanddeutschen von populistischen und rechtsextremen Gruppierungen.


Auf diese Situation will das Projekt reagieren, indem bereits geschaffene Angebote erweitert und alters- und gruppenspezifisch differenziert werden. Zudem werden neue Formate der Beteiligung, des Wissenstransfers und der Kompetenzvermittlung im Themenbereich Stärkung demokratischer Beteiligung und Extremismusprävention erarbeiten, erprobt und in konkreten Maßnahmen implementiert.

Mit dem Projekt will der Träger die Organisationen der Deutschen aus Russland als Teil des demokratischen Gemeinwesens etablieren und demokratiefeindlichen Entwicklungen in der eigenen Community und in der Nachbarschaft entgegen wirken. Ein wichtiges Anliegen ist dabei auch der Ausbau von Kooperationen mit lokalen und landesweiten Akteuren, Netzwerken und Organisationen in Fragen politischer Bildung und Präventionspolitik.



Durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie musste die ursprünglich im Projekt geplante Arbeit an die neuen Bedingungen angepasst werden.




Die ersten Monate nach dem Projektstart waren dadurch gekennzeichnet, dass viele ursprüngliche Planungen und Formate aufgrund der aktuellen Lage wegen des Virus COVID19 und beginnende Kontaktbeschränkungen neu konzipiert und aktualisiert werden mussten.


Dazu wurde auch der Kontakt mit Schlüsselakteurinnen und -akteuren in den lokalen Untergliederungen aufgenommen. Genutzt werden dafür vorrangig bestehende Kommunikationsformate (E-Mail-Verteiler, WhatsApp, , Facebook u. a.) für die Kommunikation und Beratung.


Für die Erweiterung dieser Möglichkeiten wurde geplant und vorbereitet, eine eigene Projektseite bei Instagram einzurichten

Sehr erfreulich ist, dass trotz der sich verändernden Bedingungen neue Initiativgruppen und engagierte Personen in Köthen, Oschersleben und in Wolmirstedt kontaktiert und gemeinsame Maßnahmen geplant werden konnten.


Die Bearbeitung von Beratungsfällen zu Fragen der Diskriminierung, innenverbandlicher Konflikte u. a., wurden durch die Demokratieberaterinnen und -berater vor Ort fortlaufend durchgeführt.


Es ist gelungen, Kooperationen mit anderen lokalen, regionalen, landes-  und bundeswieten Programmen weiterzuführen oder zu verstärken. Ein Beispiel ist das Gespräch mit dem Bürgermeister in Halberstadt zusammen mit Kooperationspartner LAMSA e.V. mit einer komplexen Vorstellung des Projektes oder das Angebot der Zusammenarbeit hinsichtlich der Situation in ZAST am 09.06.2020. Es gab ein Treffen im Rahmen der Kooperation mit LAMSA e.V. mit der Landesstelle der Linken in Halle. Ziel war die Besprechung der Antidiskriminierungskampagne in Sachsen-Anhalt am 13.07.2020.


Sehr erfolgreich waren die Unterstützung und die aktive Mitwirkung (Aufklärung, Mediation, Organisation von Hilfemaßnahmen) durch Demokratieberaterinnen und -berater aus Halberstadt bei der Entschärfung der Konfliktsituation in der Zentralen Annahmestelle für Fluchtlinge (ZAST) während der Quarantäne aufgrund der COVID 19 Pandemie.


Es gab im Rahmen der Projektgestaltung eine aktive Teilnahme an lokalen Festen und Aktionen, wie an der Gedenkveranstaltung zum Antikriegs- bzw. Weltfriedenstag am 01.09.2020 in Weißenfels oder die Mitgestaltung der Interkulturellen Woche (siehe Bild )


Viele Planungen und Formate müssen aufgrund der aktuellen Lage wegen dem Virus COVID19 und Kontaktbeschränkungen neu konzipiert und aktualisiert werden. Die neuen onlinebasierten Formate werden von der Zielgruppe aufgrund des Alters und fehlenden finanziellen Möglichkeiten noch nicht angenommen, es bedarf intensiver Aufklärungs-und Schulungsmaßnahmen.


Die im Zeit- und Maßnahmenplan für die vorbezeichnete Periode vorgesehene Durchführung von bildungspolitischen Kleinprojekten und Maßnahmen  konnte aufgrund von COVID 19 bedingten Beschränkungen nicht realisiert werde. Ebenso konnte die Planung der Offenen Veranstaltungen zur Sichtbarmachung der Projektangebote und zur Anwerbung von weiteren Interssenten als Projektbeteiligten nicht umgesetzt werden.


Seit einigen Jahren arbeitet unser Verein im Netzwerk mit dem Projekt „Integration durch Sport“ zusammen - mit aktiven Maßnahmen, die jetzt auch im aktuellen Projekt aufgegriffen werden. Wie es in den nächsten Monaten weitergehen kann, wurde am 21.06.2020 in Halle (Saale) gemeinsam mit Viktor Jukkert, dem Landeskoordinator des Projektes beraten. Von unserer Seite haben Anna und Max Rausch an der Schulung der Integrationsbeauftragten der Sportvereine und der Netzwerkpartner teilgenommen.

 

http://www.lsb-sachsen-anhalt.de/2015/o.red.r/integrationdurchsport.php?nav1=10&nav2=38


Im Bild: Landeskoordinator Viktor Jukkert bei einem Seminar im Rahmen unseres Diapora-Projektes "Integration durch Sport" in der Projektarbeit des Vereins:


https://www.vdr-lsa.de/projekte


Vor den  Bürgermeisterwahlen in Halberstadt und Landratswahlen im Kreis Harz am 05.Juli 2020 organisierte der Förderverein der Deutschen aus Russland - Sachsen-Anhalt e.V. eine Informationsveranstaltung für Migranten, Spätaussiedler und andere Zuwanderer aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion.


Das Ziel der Veranstaltung war es, die Menschen aus der russischsprachigen Community, die eine der größten Zuwanderergruppen in Deutschland bilden, verstärkt in die Mitgestaltung demokratischer Prozesse vor Ort einzubinden und der Einflussnahme durch populistische und rechtsextreme Gruppierungen entgegenzuwirken.


Die Informationsveranstaltung wurde von Demokratieberater*innen aus dem Projekt „Von Diaspora zur Demokratie“ durchgeführt. Hier konnten die TeilnehmerInnen  alles über die Bürgermeisterwahlen und Landratswahlen erfahren, z.B. kurze Info über die Kandidaten, welche Funktionen der Bürgermeister und der Landrat haben, wer gewählt wird und warum die Beteiligung an den Wahlen für jeden Einwohner so wichtig sind, sowie an der anschließenden Diskussion teilnehmen.



Informationsveranstaltung zum Thema „Bürgermeisterwahlen in Halberstadt und Landratswahlen im Kreis Harz“ am 26.Juni 2020 in Halberstadt

Wann: Am 26.Juni 2020 von 17:00 Uhr

Wo: Gröperstraße 23, 38820 Halberstadt


Die Veranstaltung wurde von Olga Tidde, Mitarbeiterin des Projektes „Von Diaspora zur Demokratie. Russischsprechende Community lernt Beteiligung und Toleranz“ und Lubov Riffel, Teilnehmerin des Projektes, organisiert und moderiert.


Beitrag auf facebook:

https://www.facebook.com/VDRLSA/posts/3608746662472161



Das Land Sachsen- Anhalt berichtet über unsere Arbeit - Demokratische Beteiligung Russlanddeutscher in Sachsen-Anhalt


Sozialministerin Petra Grimm-Benne hat dem Förderverein der Deutschen aus Russland e.V. in Halle einen Besuch abgestattet und sich über Demokratieförderung ausgetauscht. Halle. Seit seiner Gründung vor sechs Jahren hat sich der "Förderverein der Deutschen aus Russland e.V." mit Sitz in Halle zu einem wichtigen Anlaufpunkt für die gesamte russischsprachige Community entwickelt. Inzwischen gibt es 16 über ganz Sachsen-Anhalt verteilte Ortsgruppen, die sich unter anderem in Musik- und Leseprojekten sowie in der Kinder- und Jugendbildung engagieren. https://ms.sachsen-anhalt.de/aktuelles/news-detail/news/demokratische-beteiligung-russlanddeutscher-in-sachsen-anhalt/ Foto: MS


Beitrag auf facebook:

https://www.facebook.com/VDRLSA/posts/3912009595479198


So berichtete die Ministerin über den Besuch in unserem Projekt:


Seit seiner Gründung vor sechs Jahren hat sich der „Förderverein der Deutschen aus Russland e.V.“ mit Sitz in Halle zu einem wichtigen Anlaufpunkt für die gesamte russischsprachige Community entwickelt. Inzwischen gibt es 16 über ganz Sachsen-Anhalt verteilte Ortsgruppen, die sich unter anderem in Musik- und Leseprojekten sowie in der Kinder- und Jugendbildung engagieren. Die haupt- und ehrenamtlichen Vereinsmitglieder haben in ihrer Arbeit früh festgestellt, dass die Wahlbeteiligung der Russlanddeutschen überproportional gering ist. Das hat vielfältige Ursachen: unter anderem teilweise Sprachbarrieren, fehlendes Wissen über unsere politische Strukturen und über Möglichkeiten der Mitbestimmung. Deshalb bildet der Verein regelmäßig ausgewählte Mitglieder zu Demokratiebotschaftern aus, um diese Kenntnisse zu verbreitern. Dazu gehören regelmäßige Politikersprechstunden mit Dolmetscher, Informationen über das politische System, die Analyse von Wahlprogrammen und Aufklärung über den Wahlvorgang. Den Zugang zur Community suchen und finden die Demokratiebotschafter dabei sehr niedrigschwellig - unter anderem über Chöre, Kleingärten und Geschäfte russischstämmiger Unternehmer. – Das war für mich Grund genug, den Förderverein in Halle zu besuchen und mit den Akteuren um die Vorsitzende Frau Ebert und Projektkoordinatorin Frau Tidde persönlich ins Gespräch zu kommen. Ich bin auch sehr froh, dass das Sozialministerium Sachsen-Anhalt dieses Projekt zur Demokratieförderung seit 2018 finanziell fördert. Herzlichen Dank allen Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen für dieses wichtige Engagement zur Steigerung von demokratischer Beteiligung der Russlanddeutschen in Sachsen-Anhalt.


Der Beitrag aus facebook:

https://www.facebook.com/VDRLSA/posts/3873068586039966




Unser Verein unterstützte die "Tafel der Demokratie" am Tag der Deutschen Einheit auf dem Hallmarkt in Halle (Saale)



Unter dem Dach des Verbandes der Migrantenorganisationen Halle e. V. (VEMO e. V.) trafen sich Aktive aus den Projekten, um an verschiedenen Tischen Themen aus dem großen Spektrum der Demokratie zu diskutieren. Es gab sehr interessante Gesprächsrunden und einen konstruktiven individuellen Meinungsaustausch. Unser Verein war auch speziell mit der Initiative Sprache+Beruf vertreten und konnte z. B. die "SprachWerkstatt" als erfolgreiche Form der demokratischen Teilhabe vorstellen.


Einen großen Dank an die VertreterInnen der armenischen Gemeinde Halle, die mit klaren Worten für den Frieden in ihrer Heimat eintraten.



Ein weiteres Weiterbildungsmodul stand auf dem Programm. Wir trafen uns zu einer Fortbildung von Demokratieberaterinnen und -berater für Migrantenvereine zu dem Thema Biographiearbeit bei der Gestaltung demokratischer Prozesse.


Getroffen haben wir uns von Freitag, .9.10.2020 bis Sonntag, 11.10.2020 im Euroville Jugend- und Sporthotel in Naumburg.

So gab es in den Gruppen Workshops zu solchen Themen, wie „Spuren meines Lebens – biographische Arbeit im Verein“ mit der Referentin Anja Treichel oder auch „Die Rolle des Sports in der Vereins- und Beratungsarbeit“ mit Referent Max Rausch. Dazu gibt es einen umfangreichen Gedankenaustausch zur aktuellen Situation in den Regionalgruppen und die Besprechung der weiteren Beratungsarbeit.


Es war ein aktives und erfolgreiches Wochende.


Zum 08. Dezember haben wir  zu unserer Informationsveranstaltung und Workshop zum Thema «Stolpersteine - ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig» mit Frage- und Diskussionsmöglichkeiten eingeladen.


Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig, das im Jahr 1992 begann. Mit im Boden verlegten kleinen Gedenktafeln, sogenannten Stolpersteinen, soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus (NS-Zeit) verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden.

'Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist', zitiert Gunter Demnig den Talmud. Mit den Steinen vor den Häusern wird die Erinnerung an die Menschen lebendig, die einst hier wohnten.


Wann: Am 08 Dezember 2020 um 16:00 Uhr

Referentin: Marina Rychkova (Demokratieberaterin)

Moderation: Olga Tidde (Projektkoordinatorin)

Die Veranstaltung fand online statt.

Bei allen Nachfragen wenden Sie sich bitte per E-Mail an:

projekt-zt@vdr-lsa.de oder per WhatsApp: 0176-22626018

Im Rahmen des Projektes „Von Diaspora zur Demokratie. Russischsprachige Community lernt Beteiligung und Toleranz“

hatten wir zu unserer Informationsveranstaltung und Workshop zum Thema «Jugendarbeit in der Demokratieberatung. Neue Formate» mit Frage- und Diskussionsmöglichkeiten eingeladen.


Wann: Am 15 Dezember 2020 um 16:00 Uhr

Referentin: Anna Rausch (Verantwortliche für Jugendarbeit)

Moderation: Olga Tidde (Projektkoordinatorin)

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte per E-Mail an:

projekt-zt@vdr-lsa.de oder per WhatsApp: 0176-22626018





In unserem Projekt „Von Diaspora zur Demokratie. Russischsprachige Community lernt Beteiligung und Toleranz“ wollen wir trotz aller aktuellen Einschränkungen positiv in die Zukunft schauen und machen das Beste aus der Situation aus. Im Jahr 2021 finden sowohl die Landtagswahlen als auch die Bundestagswahlen statt. Somit haben wir viel zu tun.


 

Ab dem 1. Januar 2021 wurde in Halberstadt unser neues Projekt „Mitsprechen-mitwirken-Beteiligung lernen“ gestartet. Das Tandemprojekt von Jugend- und Studentenring der Deutschen aus Russland e.V. (JSDR e.V., Projektleitung: Maria Busse) und dem Förderverein der Deutschen aus Russland – Sachsen-Anhalt e.V. (Ansprechpartnerinnen: Olga Ebert und Olga Tidde) hat das Ziel, den angekommenen Russlanddeutschen den Weg der Integration durch zahlreiche interessante Maßnahmen (Exkursionen, Sprachcafés, sport- und erlebnispädagogische Aktivitäten, aber auch Familienseminare) und Beratungen (von den ausgebildeten Demokratieberatern durchgeführt) zu erleichtern und sie zu den aktiven Mitbürgern/-innen zu machen.


Für uns ist es enorm wichtig, die neu Zugewanderten und ihre Familienangehörige auf das Leben in Deutschland vorzubereiten – und es handelt sich dabei nicht nur um Kenntnisse der deutschen Sprache, sondern um das Wissen, wie das ganze System hier funktioniert, wie man eigenen Platz in der Gesellschaft findet. Die Projektmaßnahmen sollen den Neuankommenden dabei helfen Antworten auf viele Fragen zu finden, darunter auch:

- Wie kann ich mich an den Wahlen beteiligen? (Wissensvermittlung)

- Welche Sprache spreche ich mit meinem Kind? (sprachliche Integration)

- Wo komme ich eigentlich her? (Identitätsstärkung)

- Wie kann ich aktiv werden? (Unterstützung des persönlichen Engagements)

- Und viele andere Themen, die unsere Community interessieren. Danke für Fragen und Anregungen zu aktuellen Wunschthemen…

Wir freuen uns, das Projekt in Halberstadt und Umgebung starten zu können und informieren Sie in Kürze über weitere bevorstehende Veranstaltungen.

Zur Erinnerung - die ersten Termine sind:

09.02.2021 - Webinar "Spracherwerb für bilinguale Kinder" 18-20 Uhr, Maria Busse

23.02.2021 - Virtuelles Sprachcafé (für alle, die Deutsch sprechen möchten) 18-20 Uhr, Olga Tidde, Maria Busse

09.03.2021 - Virtuelles Sprachcafé (für alle, die Deutsch sprechen möchten) 18-20 Uhr, Olga Tidde, Maria Busse

Meldet euch, falls ihr Hinweise, Ideen und Anmerkungen habt.

JSDR e.V. Projekt „Mitsprechen-mitwirken-Beteiligung lernen“

Projekt „Von Diaspora zur Demokratie. Russischsprachige Community lernt Beteiligung und Toleranz“ des Fördervereins der Deutschen aus Russland - Sachsen-Anhalt e. V.

Für Rückfragen

E-Mail: projekt-zt@vdr-lsa.de


Unser Beitrag auf facebook:

https://www.facebook.com/VDRLSA/posts/4274858029194351




Am 15.02.2021 eröffneten wir unsere neue Rubrik „Menschen, die bewegen“

Erfolgsgeschichten unserer Nachbarn

Seit 1975 werden in ganz Deutschland die „Interkulturellen Wochen“ durchgeführt. Viele Vereine organisieren in diesem Zeitraum Veranstaltungen mit dem Ziel, auf das Leben der Migrant/-innen und ihre Kulturen aufmerksam zu machen. Nach bunten Veranstaltungen kommt alles zur Ruhe, obwohl die Migrantenorganisationen noch viel mehr Interessantes verbergen, nämlich Menschengeschichten, Schicksalswege, persönliche Erlebnisse.


Informationen zum Projekt auf Facebook:

https://www.facebook.com/frankmichaelm/posts/3894662523933300


und unter "Aktuelles":

https://www.vdr-lsa.de/aktuelles




Am 06. Juni 2021 finden die Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt statt.


Im Rahmen des Projektes „Von Diaspora zur Demokratie. Russischsprachige Community lernt Beteiligung und Toleranz“

organisierten wir am 19.03.2021 als Beitrag zur Wahlvorbereitung ein Online-Interview mit dem russischsprachigem Landtagskandidaten aus Halle, Igor Matviyets.


Es wurden viele Themen besprochen, unter anderem: Wie er in die Politik gekommen ist? Können wir, einfache Bürger, etwas in der Gesellschaft verändern? Was möchte er verändern? Warum sind so wenige Migranten in der Politik?

Dank des Lockdowns und eines neuen Formats konnten die Rahmen erweitert werden – 14 Interessenten aus verschiedenen Orten Sachsen-Anhalts und 1 aus Regensburg haben aktiv teilgenommen.


Das Format wurde mit großer Begeisterung angenommen - nach dem Interview entstand eine rege Diskussion über die aktuellen Themen und Sorgen. Die Teilnehmer haben viele Fragen gestellt und die Veranstaltung dauerte knapp über zwei Stunden.


Wir bedanken uns bei Igor Matviyets für höchstinteressanten Austausch und wünschen ihm viel Erfolg!


Moderation: Olga Tidde

Projektteam: Olga Ebert und Olga Tidde


Im Rahmen des Projektes „Von Diaspora zur Demokratie. Russischsprachige Community lernt Beteiligung und Toleranz“


Am 23. März 2021 fand unser nächstes virtuelles Sprachcafé im Rahmen der Projekte „Mitwirken – Mitsprechen – Beteiligung lernen“(JSDR e.V.) und „Von Diaspora zur Demokratie. Russischsprachige Community lernt Beteiligung und Toleranz“ (Förderverein der Deutschen aus Russland –Sachsen-Anhalt e. V.) statt. Mit diesem Format wollen wir die Möglichkeit den Russlanddeutschen und Russischsprechenden geben, sich auf Deutsch zu unterhalten und somit ihre Deutschkenntnisse und Beteiligungsmöglichkeiten zu verbessern.

 

Dank des digitalen Formats konnten die Rahmen erweitert werden – 11 Interessenten aus verschiedenen Orten Deutschlands haben aktiv am Sprachcafé teilgenommen. Die Teilnehmer haben sich über ihre beruflichen Erfahrungen ausgetauscht. Zudem wurden die Herausforderungen der aktuellen Situation unter der Pandemie-Beschränkungen für die einzelnen Berufe besprochen.

 

Die Veranstaltung wurde mit großer Begeisterung angenommen und setzte neue Impulse für die zukünftige Integrations- und Aufklärungsarbeit der beiden Vereine.

 

Es sind in vielen Orten Sachsen-Anhalts solche Sprachcafés geplant, sobald die aktuelle Situation dies zulässt.

 

Maria Busse (JSDR e.V) und Olga Tidde (FVDR e.V)



Im Ergebnis unserer Projektarbeit der letzten Jahre gab es im Jahr 2020 einen "Demokratiekalender", in dem wir Persönlichkeiten vorgestellt haben, die aktiv mitgearbeitet haben und ihre Meinungen und Erfahrungen vorstellen wollten.


Im Vorwort zu diesem Kalender hieß es dazu:

Mit Stolz können wir die Ergebnisse vorstellen, die wir in der Kultur- und Jugendarbeit ebenso wie in den umgesetzten Integrationsmaßnahmen erzielt haben. 

Der Mittelpunkt unserer Vereinsarbeit lag 2019 jedoch in der politischen Bildung, die wir gemeinsam mit über 30 Demokratieberater/-innen und mit mehreren aktiven Ehrenamtlichen im Rahmen unseres landesweiten Projektes „Von Diaspora zur Demokratie. Russischsprachige Community lernt Beteiligung und Toleranz“ gewaltig voranbringen konnten.

Mit diesem Kalender wollen wir die Mitglieder unseres Vereins ehren, die zu den Erfolgen des Jahres 2019 tatkräftig beigetragen haben.


Unser großer Dank gilt allen unseren Ehrenamtlichen, Kooperationspartnern und Förderern.


In unserer aktuellen Rubrik „Menschen, die bewegen“ - Erfolgsgeschichten unserer Nachbarn wollen wir die Möglichkeit nutzen, um diese Persönlichkeiten noch einmal vorzustellen.


Sehr  dankbar bin ich für die vielen politischen Informationen, die ich im Rahmen der Seminare erhalten habe. Dabei schätzte ich besonders die Arbeit der Referenten. Für mich war die persönliche Unterstützung durch die vielen praktischen Übungen eine wichtige Sache. Daraus ergaben sich auch viele Impulse für die Arbeit in unserer regionalen Gruppe.


Ich bin der Meinung, dass es im Projekt sehr klar wurde, dass es bei den behandelten Fragen auch um unsere Zukunft geht. Durch die gemeinsame Arbeit bin ich viel aufgeschlossener geworden und habe meine bis dahin vorhandene Angst verloren.


Nadja Wlassmann aus Weißenfels


Am 08. April 2021 fand unser nächster virtueller Workshop "Wer regiert die Welt? oder Warum sind Verschwörungstheorien so attraktiv?" im Rahmen des Projektes „Von Diaspora zur Demokratie. Russischsprachige Community lernt Beteiligung und Toleranz“ (Förderverein der Deutschen aus Russland –Sachsen-Anhalt e. V.) statt.

Durchgeführt wurde der Workshop vom erfahrenen Referenten, Journalisten und dem Forscher neuer Medien, Boris Shavlov.

Dank des digitalen Formats konnten die Rahmen erweitert werden – 19 Teilnehmer aus verschiedenen Orten Deutschlands, z.B. aus Stuttgart, Halle, Chemnitz und aus vielen Orten Sachsen-Anhalts haben aktiv am Workshop teilgenommen. Die Teilnehmer befassten sich mit den Fragen wie: Was sind nun konspirative Theorien in Wirklichkeit und wodurch unterscheiden sie sich, z.B. von Fakes oder Mythen? Wie entstehen sie und warum glauben viele Menschen daran? Inwiefern können solche Versuche, die Welt um uns herum zu erklären, gefährlich sein? Und natürlich – wie unterscheidet man zwischen einer Verschwörungstheorie und der Wahrheit?


Am Ende haben die Teilnehmer nur innerhalb von 12 Minuten ihre eigenen Verschwörungstheorien geschaffen, die sehr überzeugend klangen.


Die Veranstaltung wurde mit großer Begeisterung angenommen und setzte neue Impulse für die Integrations- und Aufklärungsarbeit.

Im Ergebnis unserer Projektarbeit der letzten Jahre gab es im Jahr 2020 einen "Demokratiekalender", in dem wir Persönlichkeiten vorgestellt haben, die aktiv mitgearbeitet haben.


In unserer aktuellen Rubrik „Menschen, die bewegen“ - Erfolgsgeschichten unserer Nachbarn wollen wir die Möglichkeit nutzen, um diese Persönlichkeiten noch einmal vorzustellen.

Ich habe viel gelernt über die Unterschiede in der Demokratie zwischen der Ukraine und Deutschland. Dazu zählt sowohl  das Verhältnis der Demokratie in der Politik als auch der Demokratie im Alltagsleben. Wichtig ist, dass wir selbst die Prozesse aktiv gestalten. Ein Problem ist ja, dass es im Alltag zu wenig Aufklärung z. B. für Kinder gibt. Die Seminare haben mir  in diesem Sinn auch geholfen, eigene Positionen zu finden und mich weiter zu entwickeln. Dazu habe ich selbst  viele Antworten gefunden. Mein Selbstbewusstsein ist in diesem Prozess gewachsen. Durch die Akzeptanz zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern hat man Demokratie praktisch erleben können. Es gab eine echte Gleichstellung in der Gruppe. Durch die Beschäftigung z. B. mit Flüchtlingsfragen ist meine  Offenheit gewachsen, woraus sich viele positive Folgen ableiten lassen. So schätzte ich die  Verbesserung meines  Allgemeinwissens und die gute Unterstützung für meine Arbeit in Leipzig.


Irina Monakov aus Leipzig



Der 08 Mai wird in Europa als Tag der Beendigung des Zweiten Weltkrieges und der Befreiung von Nationalsozialismus gefeiert. In Russland begeht man das Ende des Zweiten Weltkrieges am 09. Mai als „Tag des Sieges“. An diesen Tagen wird allerdings nicht nur gefeiert, sondern auch den vielen Opfern des Krieges gedacht. Die Schätzungen der Zahl der Kriegsopfer, die Verbrechen und Kriegsfolgen einbeziehen, reichen bis zu 80 Millionen.

Der Förderverein der Deutschen aus Russland Sachsen-Anhalt e.V. plant eine landesweite Aktion zum Gedenken der Opfer des Zweiten Weltkrieges und daran anschließende Veranstaltungen. Es werden Gedenkspaziergänge und Blumenniederlegungen in Halle, Wolmirstedt, Halberstadt und Waren stattfinden, die pandemiebedingt als kurze Filme und Fotos aufgenommen werden. Daran werden Diskussionen und Vorträge zu den Themen Demokratiewerte, Beteiligung auch anlässlich bevorstehender Landtags- und Bundestagswahlen angeknüpft. Die anschließenden Diskussionen, Vorträge und Workshops finden in den Landesgruppen des Fördervereins via zoom statt.


Die genauen Daten und Einladungen folgen.


08 мая в Европе отмечается как день окончания Второй мировой войны. В России 09 мая празднуют День Победы. Однако в эти дни не только празднуют, но и чтят память многочисленных жертв войны. Общее количество жертв, включая преступления и последствия войны, предположительно доходят до 80 миллионов.

Förderverein der Deutschen aus Russland Sachsen-Anhalt e.V. планирует проведение акции памяти жертв Второй мировой войны по всей Саксонии-Анхальт, а затем последующие мероприятия. В Халле, Вольмирштедте, Хальберштадте и Варене пройдут мемориальные прогулки и церемонии возложения цветов, которые в связи с пандемией будут записаны в виде короткометражных фильмов и фотографий. За этим последуют дискуссии и лекции на темы демократических ценностей и участия, также по случаю предстоящих земельных и федеральных выборов. Последующие дискуссии, лекции и семинары будут проходить в группах в режиме zoom. Точные даты и приглашения будут сообщены позже.



Im Rahmen der vom Förderverein der Deutschen aus Russland Sachsen-Anhalt e.V. angekündigten landesweiten Aktionen anlässlich des Endes des Zweiten Weltkrieges wurde gestern, am 08. Mai von unseren DemokratieberaterInnen Zhanna und Roman Kaschapow ein virtueller Gedenkspaziergang in Waren (Müritz) durchgeführt.

Die Route begann am Denkmal für die Opfer des Holocaust, führte durch die Stadt mit der Vorstellung der "Stolpersteine" und endete am Denkmal für die sowjetischen Soldaten, die in Waren gefallen sind.

Zhanna und Roman Kasсhapow führten eine interessante Tour durch Waren, legten die Blumen am Denkmal für die gefallenen sowjetischen Soldaten nieder und gedachten der Opfer des Zweiten Weltkrieges.

18 TeilnehmerInnen aus ganz Deutschland und aus Russland verfolgten gespannt die Exkursion via zoom, die knapp über eine Stunde dauerte und sangen am Ende gemeinsam. Auch in Pandemiezeiten ist es möglich, gemeinsame Aktionen durchzuführen und sogar gemeinsam zu singen. Wir bedanken uns herzlich bei DemokratieberaterInnen Zhanna und Roman und laden Sie zu anschließenden Diskussion, die auch via zomm stattfindet, ein. Das genaue Datum wird zeitnah mitgeteilt.



Kränze und Blumen am Ehrenmal in Weißenfels


Unsere Gruppe in Weßenfels nutzte die Möglichkeit, um zum "Tag des Sieges" am örtlichen Ehrenmal Kränze und Blumen niederzulegen.


Ähnliche Veranstaltungen organisierten unsere Gruppen in Wolmirstedt und Bernburg


Informationen über die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt am 06.Juni 2021 in russischer Sprache


Im Rahmen des Projektes „Von Diaspora zur Demokratie“: Russischsprachige Community lernt Beteiligung und Toleranz haben wir am 12.05.2021 Informationen für alle Wahlberechtigten rund um die Landtagswahl am 06. Juni 2021 auf russischer Sprache erarbeitet. Sie sollen u.a. bei der Vorbereitung des eigenen Wahlgangs helfen und erläutern, welche wichtigen Fragen vorab zu beantworten sind. Mögliche Ansprechpartner oder Kontakte werden ebenso genannt wie auch die Möglichkeit zur Briefwahl genauer erklärt.


Danke an die Landeszetrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt, die dabei mit ihrer Broschüre sehr geholfen hat.


Am 11. Mai 2021 um 18 Uhr fand eine Online-Veranstaltung, organisiert von Demokratieberaterin, Elena Rau aus Halberstadt für die Mitglieder der Ortsgruppe Halberstadt, statt. Nach dem Grußwort der Vereinsvorsitzenden, Olga Ebert und nach der Vorstellungsrunde führte Elena Rau den virtuellen Gedenkspaziergang durch die Gedenkstätte für die Opfer des KZ Langenstein-Zwieberge bei Halberstadt durch. Sie berichtete über die Geschichte der Entstehung des KZ-Lagers, über die dort herrschenden Zustände und zeigte die zahlreichen Gedenktafeln mit erschreckenden Zahlen der Opfer. Danach erlebten die Teilnehmer die virtuelle Blumenniederlegung am Denkmal für die während des Zweiten Weltkrieges gefallenen sowjetischen Soldaten in Halberstadt, durchgeführt von in Halberstadt lebenden Russlanddeutschen.


Darauf aufbauend diskutierten die Teilnehmer über die Geschichte und wie es dazu kommen konnte, dass in den 30-er Jahren der Nationalsozialismus überhandgenommen hat und es zum Zweiten Weltkrieg kam. Der Hauptgedanke der Diskussion war es, dass die Erinnerungskultur noch stärker geprägt werden sollte, um die heutige Demokratie aufrecht zu erhalten und so etwas nie wieder zulassen. Der Gedanke leitete zu Demokratiewerten und Demokratieprinzipien über. Besonders wichtig ist dabei das Wahlrecht.

Im Anschluss daran wurde auf die bevorstehenden Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt hingewiesen. Olga Tidde erklärte anhand einer Präsentation in russischer Sprache, wann die Landtagswahlen stattfinden, wer und wo gewählt wird, welche Aufgaben der Landtag erledigt. Der Vortrag soll u.a. bei der Vorbereitung des eigenen Wahlgangs helfen und erläutern, welche wichtigen Fragen vorab zu beantworten sind. Mögliche Ansprechpartner oder Kontakte werden ebenso genannt, wie auch die Möglichkeit zur Briefwahl genauer erklärt. Danach wurden zahlreiche Fragen zu dem Wahlvorgang und der Verteilung der Parteien im Landtag beantwortet.

Die Veranstaltung wurde sehr positiv von den Mitgliedern der Ortsgruppe Halberstadt und den Gästen aufgenommen. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass es sehr wichtig ist von dem Wahlrecht Gebrauch zu machen und in dem Freundes- und Verwandtenkreis dafür zu werben.



Online-Veranstaltung „Demokratiewerte, Beteiligung und Wahlen“ am 12.05.2021 in Halle mit anschließendem Workshop über die bevorstehenden Landtagswahlen und Diskussion


Die Demokratieberaterin aus Halle und Leiterin der Jugendgruppe Sachsen-Anhalt, Anna Rausch führte das Thema ein und begrüßte die 23 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Sachsen-Anhalt. Sie führte die Diskussion über die Ursachen des Nationalsozialismus in den 30-er Jahre, über die Folgen des Zweiten Weltkrieges und über die Wege, wie man das in Zukunft verhindern kann. Olga Tidde führte Workshop mit Vortrag über die bevorstehenden Landtagswahlen durch.


 Im Anschluss wurden die geplanten Maßnahmen für die Jugendgruppe besprochen.


Online-Veranstaltung „Demokratiewerte, Beteiligung und Wahlen“ der Ortsgruppe Wolmirstedt


Als Teil der von dem Förderverein der Deutschen aus Russland Sachsen-Anhalt e.V. organisierten landesweiten Aktionen findet am 13.05.2021 um 10 Uhr eine Online-Veranstaltung „Demokratiewerte, Beteiligung und Wahlen“ statt, organisiert von DemokratieberaterInnen der Ortsgruppe Wolmirstedt.

Wir schauen uns zunächst das Video an, wie die Mitglieder der Ortsgruppe das Denkmal der gefallenen sowjetischen Soldaten in Wolmirstedt pflegen und Blumen niederlegen.

Dann diskutieren wir über die Ursachen des Nationalsozialismus in den 30-er Jahre, über die Folgen des Zweiten Weltkrieges und über die Wege, wie man das in Zukunft verhindern kann. Danach findet ein Workshop über die bevorstehenden Landtagswahlen statt und im Anschluss diskutieren wir über Demokratiewerte und Beteiligungsmöglichkeiten für jeden Bürger/jede Bürgerin.


В рамках общеземельных акций, организованных «Förderverein der Deutschen aus Russland Sachsen-Anhalt e.V.», завтра 13.05.2021 в 10.00 состоится онлайн мероприятие "Демократические ценности, участие и выборы", организованное группой и консультантами по вопросам демократии из Вольмирштедта.

Сначала мы посмотрим видео о том, как члены группы ухаживают за памятником погибших советских солдат и возложим цветы.

Затем мы обсудим причины возникновения нацизма в 30-е годы, последствия Второй мировой войны и пути предотвращения такого развития в будущем. После этого состоится семинар о предстоящих выборах в земельный парламент, после чего мы обсудим демократические ценности и возможности участия для каждого гражданина.

Die Veranstaltungen zum "Tag der Befreiung" bzw. zum "Tag des Sieges" fanden in den Ortsgruppen eine große Resonanz.


Im Ergebnis unserer Projektarbeit der letzten Jahre gab es im Jahr 2020 einen "Demokratiekalender", in dem wir Persönlichkeiten vorgestellt haben, die aktiv mitgearbeitet haben.


In unserer aktuellen Rubrik „Menschen, die bewegen“ - Erfolgsgeschichten unserer Nachbarn wollen wir die Möglichkeit nutzen, um diese Persönlichkeiten noch einmal vorzustellen.

Durch die Mitarbeit im Projekt habe ich mich sehr bestärkt gefühlt in dem Weg, den ich bisher gegangen bin, wie z. B. das Studium zur Sicherung meiner bereits erworbenen Qualifikationen. Als sehr anregend empfand ich die vielen neuen Kontakte in der Gruppe und durch die gemeinsamen Aktivitäten.


Für mich selbst habe ich neue Wege gefunden als Multiplikatorin für das erworbene Wissen. Mir macht es Spaß, eigene Workshops zu leiten und als Kursleiterin zum Beispiel im Projekt Identität und Integration PLUS, einem Integrationsförderangebot für Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler zu arbeiten. Besonders wertvoll ist für mich die Zusammenarbeit mit den jungen Leuten in unserer Gruppe des JSDR. e.V.


Anna Rausch aus Halle (Saale)


Am 22.06.2021 fand in der Zeit von 19.00 bis 20:30 Uhr die nächste Online-Veranstaltung „Sprachcafé“ statt. In diesem Projekt führen wir monatlich Workshops über aktuelle Themen in deutscher Sprache durch. Ziel ist es, unsere Vereinsmitglieder zusammenbringen und eine Plattform zum Austausch in deutscher Sprache schaffen und diese zur Aufklärung über die projektrelevanten Themen nutzen.


Dieses Mal nahmen unter der Moderation von Olga Tidde neun Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus verschiedenen Orten Sachsen-Anhalts und anderen Regionen Deutschlands teil. Es wurde der Versuch unternommen, Basiskenntnisse zum Bildungssystem in Deutschland zu vermitteln bis hin zu den wichtigen Fragen der Möglichkeiten, vorhandene Bildungs- und Berufsabschlüsse anerkennen zu lassen. Der anschließende Erfahrungsaustausch und die Diskussion haben nach Aussagen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer neben der Wissensvermittlung auch wieder die Möglichkeit gegeben, die deutschen Sprachkenntnisse speziell auf diesem Gebiet zu verbessern.


In diesem Sinne wurde auch kurz besprochen, ob wir diese Form von Workshops weiterführen wollen oder die Möglichkeit suchen, die regionalen Gruppen zu stärken. Dazu kommt, dass ich Magdeburg und Halle entsprechend der aktuellen Möglichkeiten Kurse angeboten werden, einerseits als direkter Sprachkurs und andererseits zum Thema "Gemeinsam unterwegs: Identität, Anerkennung, Begegnung"


Virtuelles Sprachcafé im Rahmen der Projekte „Mitwirken – Mitsprechen – Beteiligung lernen“(JSDR e.V.) und „Von Diaspora zur Demokratie. Russischsprachige Community lernt Beteiligung und Toleranz“ (Förderverein der Deutschen aus Russland –Sachsen-Anhalt e. V.)


Foto: Screenshot - Ausschnitt aus der Gesprächsrunde


Am 22.06.2021 hatten Johanna Kaschapowa und Roman Kaschapow von der Ortsgruppe Waren von 18 bis 21 Uhr in die Europäische Akademie in Waren eingeladen.


Anliegen war das Gedenken an den 80. Jahrestag des Überfalls Hitlerdeutschlands auf die Sowjetunion. Dazu trafen sich in der Akademie fast zwanzig Interessierte zu einem regen Gedankenaustausch, eingestimmt durch Videos von Warener Amateurfilmern über das Erinnern in Waren.


Besonders originell war das Video von Johanna Kaschapowa, weil bei ihrem "Spaziergang durch Waren..." am 08.05.2021 zum Tag der Befreiung bzw. zum Tag des Sieges per ZOOM vor allem russlanddeutsche Partnerinnen und Partner aus vielen deutschen Städten und aus Russland zugeschaltet waren.


Danach wurde noch ein kurzer Film aus dem vergangenen Jahr gezeigt, wo es um das Denkmal "Am Stüde" ging. Im Jahr 2020 wurde es doch endlich geschafft, die Bronzetafel mit den Namen von den sowjetischen Soldaten aufzustellen.



In der Diskussion gab es interessante Wortmeldungen, die alle unsere Verantwortung für das Erinnern betonten. So wurde diese Veranstaltung fast zu einem symbolischen Akt der Erinnerungskultur in unserer Region. Übereinstimmung gab es auch bei allen Teilnehmende, ähnliche Veranstaltungen bald und öfter zu wiederholen.

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Вчера, 26 июня в 10 часов, на советском кладбище в городе Вайзенфельс состоялось торжественное мероприятие, посвященное 80- летию наподения на Советский Союз.


Programm zur Vereinsakademie am 17. Juni 2021


Wie im Juni berichtet, arbeiten Vereinsmitglieder des Fördervereins der Deutschen aus Russland – Sachsen-Anhalt e. V. gemeinsam mit dem JSDR e. V. an der Vorbereitung der diesjährigen Vereinsakademie, die am 17. Juli in Magdeburg stattfinden wird. Im Mittelpunkt stehen die Ergebnisse der Projektarbeit im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ und die Erfahrungen, wie russlanddeutsche Vereinigungen die Demokratie stärken können.


Unter dem Thema „Von Diaspora zur Demokratie: Russischsprachige Community lernt Beteiligung und Toleranz“ will das Projekt neue Formate der Beteiligung, des Wissenstransfers und der Kompetenzvermittlung für die russischsprachige Community entwickeln.

Das Projekt bildet russischsprachige Demokratieberaterinnen und –berater aus, die in den Organisationen der Deutschen aus Russland und russischsprachigen Migrantinnen und Migranten aktiv sind. Sie beraten die Mitglieder in Konfliktsituationen und helfen bei der Organisation von Informationsveranstaltungen. Zusammen mit den Vereinsaktiven erarbeiten sie demokratiestärkende Maßnahmen und helfen den Vereinen, sich als Teil des demokratischen Gemeinwesens zu etablieren. Ein wichtiges Anliegen ist der Ausbau von Kooperationen mit lokalen und landesweiten Akteuren, Netzwerken und Organisationen in Fragen politischer Bildung und Präventionspolitik.


Das Programm ist jetzt überarbeitet und steht zur Information zur Verfügung.


Wir bitten um Verständnis, dass in diesem Jahr aufgrund der Coronaauflagen die Teilnehmerzahl begrenzt werden muss und gezielte Einladungen verschickt werden.



Die Informationen über die erfolgreiche Durchführung der Vereinsakademie findet man

- auf der Seite "Aktuelles" und

- auf unserer Facebook-Seite



Auf der Vereinsakademie am 17.07.2021 konnte Olga Tidde ihre Masterarbeit und eine dazu vom Verein herausgegebene Broschüre zum Thema "Ursachen und Wirkungen des Konsums russischer Massenmedien von Russlanddeutschen in Sachsen-Anhalt" vorstellen.


Die vorliegende Publikation stellt die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zu den Ursachen und Wirkungen des Konsums russischer Massenmedien von Russlanddeutschen in Sachsen-Anhalt im Rahmen der Masterarbeit vor. Die Idee der Untersuchung ist unmittelbar aus den Beobachtungen und Fragestellungen im Laufe des Projektes „Von Diaspora zur Demokratie.
Russischsprachige Community lernt Beteiligung und Toleranz“ entstanden.


Die Broschüre, die in deutscher und in russischer Sprache vorliegt, kann im Verein abgeholt oder bestellt werden.


Unter "Informationen" besteht die Möglichkeit, die Broschüre als PDF-Datei einzusehen.



Wichtiger Bestandteil unserer Projektarbeit ist der Erfahrungsaustausch. Dazu gehört z. B. die aktive Teilnahme an Veranstaltungen unserer Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner. Interessante Themen gab es am 31.07.2021 auf dem Treffen des JSDR e. V. in Stuttgart zum Thema "Demokratie lebt vom Mitmachen", an dem wir auch teilgenommen haben und viele Anregungen für unsere Projektarbeit mitnehmen konnten.

Im Ergebnis unserer Projektarbeit der letzten Jahre gab es im Jahr 2020 einen "Demokratiekalender", in dem wir Persönlichkeiten vorgestellt haben, die aktiv mitgearbeitet haben.


In unserer aktuellen Rubrik „Menschen, die bewegen“ - Erfolgsgeschichten unserer Nachbarn wollen wir die Möglichkeit nutzen, um diese Persönlichkeiten noch einmal vorzustellen.



Vor allem bin ich dankbar für die Arbeit der Referenten. Sehr wichtig waren für mich auch die freie Arbeit in den Gruppen und die lebhafte Kommunikation zu den jeweiligen Themen. Dabei habe ich es als angenehm empfunden, dass es immer um die Stärkung im Positiven ging. Dafür gab es viele Hilfen für die Argumentation im täglichen Leben, was sehr wichtig ist für die Entwicklung des eigenen Selbstbewusstseins. 


Ich habe gelernt, auf viele Details zu achten, die man früher nicht so gesehen hat. Es wurde viel Wissen um Zusammenhänge, die auch sehr bei der Arbeit im eigenen Verein geholfen haben. So ist für mich eine auch gute Übertragung des erworbenen Wissens auf meine Arbeit in der Schule und beim Sprechen mit Kindern und Jugendlichen möglich.


Johanna Kaschapowa



Am 26.09.2021 ist es wieder soweit. Ein neuer Bundestag wird zum 19. Mal gewählt. Am Montag, 23.08.2021 findet dazu die erste Informationsveranstaltung anlässlich der Bundestagswahl in Magdeburg statt. Alle, die räumlich und zeitlich ihr Kommen einrichten können, sind herzlich eingeladen.


Als Teil der von dem Förderverein der Deutschen aus Russland Sachsen-Anhalt e.V. organisierten landesweiten Informationsveranstaltungen anlässlich der Bundestagswahlen 2021 findet


- am 23.08.2021 um 14 Uhr

- in der Helmstedter Str.10, 39112 Magdeburg


eine Informationsveranstaltung „Demokratiewerte, Beteiligung und Wahlen“ statt, organisiert von DemokratieberaterInnen der Ortsgruppe Magdeburg. Wir informieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Grund- und Menschenrechte als Teil der Demokratie. Danach findet ein Workshop über die bevorstehenden Bundestagswahlen statt und im

Anschluss diskutieren wir über Demokratiewerte und Beteiligungsmöglichkeiten für jede Bürgerin und jeden Bürger.

Diese Informationsveranstaltungen sind Bestandteil des Projektes „Von Diaspora zur Demokratie. Russischsprachige Community lernt Beteiligung und Toleranz“.


Zur Einladung


Мероприятие: Информационное мероприятие на тему "Участие и выборы" по случаю выборов в Бундестаг в 2021 году, за которым последует семинар и дискуссия".


- Место проведения: Helmstedterstr.10, 39112 Магдебург
- 23.08.2021 в 14:00.


В рамках общегосударственных информационных мероприятий, организованных Förderverein der Deutschen aus Russland Sachsen-Anhalt e.V. по случаю федеральных выборов в 2021 году будет проведено информационное мероприятие на тему
"Демократические ценности, участие и выборы", организованный консультантами по вопросам
демократии местной группы Магдебурга.


Мы проинформируем участников об основных правах и правах человека как часть демократии. После этого состоится семинар, посвященный предстоящим федеральным выборам. а затем мы обсудим демократические ценности и возможности участия каждого гражданина.


Für die anderen Orte (Halle, Weißenfells, Halberstadt, Wolmirstedt usw.) können wir gerne Termine ausmachen.



Anlässlich des 80. Jahrestages des Erlasses zur Deportation und Verbannung der Deutschen in Russland treffen sich Vereinsmitglieder und Kooperationspartnerinnen und -partner unserer Projekte zu unserer Gedenkveranstaltung


am 28.08.2021 um 13:00 bis 18:00 Uhr in der Martins Kirche Bernburg, Martinstraße 5, 06406 Bernburg (Saale).


Gerne möchten wir unseren Gästen die Fotoausstellung „Das deutsche Wolgagebiet. Eine unvollendete Fotogeschichte“

präsentieren und sie anschließend zu einem Konzert einladen. Es erwartet uns ein vielfältiges Programm mit russlanddeutschen Künstlern aus Sachsen-Anhalt.


Ihr Veranstaltungsteam


Meridian e.V., Bernburg

Vertreten durch Nina Kübler


Förderverein der Deutschen aus Russland-Sachsen-Anhalt e. V.

Zur Saaleaue 51 a,

06122 Halle (Saale)

Vorsitzende Olga Ebert


Leider mussten wir durch die Coronabedingungen die Einladungen der Gäste auf die zugelassene Anzahl beschränken.



10.09.2021 - Informationsveranstaltung „Demokratiewerte, Beteiligung und Wahlen“


Als Teil der von dem Förderverein der Deutschen aus Russland Sachsen-Anhalt e.V. organisierten landesweiten Informationsveranstaltungen anlässlich der Bundestagswahlen 2021 fand am 09.09.2021 um 14 Uhr eine Informationsveranstaltung „Demokratiewerte, Beteiligung und Wahlen“ statt. Sie wurde organisiert von DemokratieberaterInnen der Ortsgruppe Magdeburg unter Leitung von Marina Rytschkova


Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich zu Beginn des Treffens an den traurigen 80. Jahrestag der Deportation der Russlanddeutschen erinnert.


Im Gespräch informierten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Grund- und Menschenrechte als Teil der Demokratie. Anschließend fand ein Workshop über die bevorstehenden Bundestagswahlen statt – verbunden mit einer Diskussion über Demokratiewerte und Beteiligungsmöglichkeiten für jede Bürgerin und jeden Bürger und eine Motivation zur Wahlbeteiligung.

Die aktive Mitarbeit hat geholfen, die Ortsgruppe weiter zusammenbringen. Wichtig war für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch, die Erinnerungskultur zu stärken.



19.09.2021 - Kooperationen ausgebaut


Ein wichtiges Anliegen unserer Vereinsarbeit ist die aktive Zusammenarbeit mit den verschiedensten Kooperationspartnern. Es freut uns sehr, dass zwei Vereinsmitglieder in Vorstände von wichtigen Partnern gewählt wurden - beim JSDR e. V. und bei dem Paritätischen Sachsen-Anhalt.

Der neue Vorstand des JSDR e.V. wurde  beim JSDR-Forum in Stuttgart gewählt:


Auf dem Foto (von links): Waldemar Weiz, Kürten (NRW), Anna Rausch, Halle an der Saale (Sachsen-Anhalt), Julia Keller, Baden-Württemberg, Genrich Martens, Gelnhausen (Hessen), Irina Kreismann, Ansbach (Bayern), Alexander Böttcher (nicht auf dem Foto), Hückelhoven (NRW) und Inga Strahler (nicht auf dem Foto), Potsdam (Brandenburg).


Wir gratulieren allen Vorstandsmitgliedern und wünschen ihnen eine gute, erfolgreiche und ereignisvolle Zusammenarbeit!



Der Paritätische Sachsen-Anhalt hat einen neuen Vorstand gewählt. 


Glückwunsch an unser  Vereinsmitglied Olga Tidde zur Wahl in den Vorstand 


(Sie ist die Dritte von rechts)


Infos & PM unter www.paritaet-lsa.de

24.09.2021 - Gedenkveranstaltung im WUK Theater Quartier


Anläßlich des 80. Jahrestages der Deporttaion derDeutschen in der Sowjetunion organisierte unser Verein am 24.09.2021 eine besondere Gedenkveranstaltung. Es gab die Möglichkeit, die Fotoausstelung "Das deutsche Wolgagebiet. Eine unvollendete Fotogeschichte" zu erleben. Die Moderation hatte Olga Martens vom IVDK Moskau übernommen.


Anschließend trafen sich die Gäste zu einer Vorstellung des "Russlanddeutschen Theaters " aus Niederstetten. Unter dem Titel "DIE KIST VON DER WOLGA" wurden Aspekte aus der Geschichte der Russlanddeutschen nahe gebracht.


30.09.2021 - Vorbereitung eines neuen Fortbildungsmoduls im Oktober 2021


Vertreterinnen und Vertreter aus allen Bereichen unseres Vereins treffen sich vom 15. Oktober 2021 bis zum 17. Oktober 2021 zur Fortbildung von Demokratieberaterinnen und Demokratieberatern für Migrantenvereine in Wernigerode.


Das Fortbildungsmodul hat den Schwerpunkt Biographiearbeit bei der Gestaltung demokratischer Prozesse

Die Fortbildung ist Bestandteil des Projektes „Von Diaspora zur Demokratie. Russischsprachige Community lernt Beteiligung und Toleranz“, das im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammen durch Teilhabe“, Programbereich 2 durchgeführt wird.

Im Mittelpunkt steht ein Workshop zum Thema „Spuren meines Lebens – biographische Arbeit im Verein“ und Pflege der Erinnerungskultur mit dem Referenten Edwin Warkentin, vom Kulturreferat für Russlanddeutsche.


Interessant ist auch die Vorführung des Films „Poka heißt Tschüss auf Russisch“ mit anschließender Diskussion und Workshop.


Weitere Aktivitäten, wie Kamingespräche zum Thema oder eine „Politische Wanderung“ runden das interessante Programm ab.

17.10.2021 - "Politische Wanderung" - Neue Form der Vereinsarbeit


Im Rahmen unserer Fortbildung in Wernigerode gab es am 17.10.2021 den Versuch einer neuen interessanten Form der Vereinsarbeit: die „politische Wanderung“. Nach dem Frühstück stellte zunächst Xenia Weimann dieses Format vor, das Projekt „Alte Heimat – neue Heimat. Wege der Demokratie“, mit dem man in Baden-Württemberg gute Erfahrungen gesammelt hat.


Es geht darum, in einer lockeren Atmosphäre über die politischen Fragen zu diskutieren, Zusammenhalt zu stärken, Vorurteile gegen neue Migranten abzubauen, Interesse für Geschichte der Region zu wecken, zu politischer Beteiligung und zu eignen Aktivitäten anzuregen.


Als Gäste der Wanderung waren vier mexikanische Migranten aus Wernigerode eingeladen, die zurzeit an einem Berufssprachkurs für Ärzte teilnehmen. Es ging u. a. darum, auf einer Seite die Vorurteile gegen neue Migranten bei Russlanddeutschen abzubauen - auf der anderen Seite wurden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu angeregt sich in deutscher Sprache zu unterhalten und sich zu Fragen der politischen Beteiligung auszutauschen.


Das Thema der Wanderung war:

1. Wer sind typische Nichtwähler? Mit einem Impulsbeitrag, vorbereitet durch Olga Tidde

2. Der Harz als ein Spielfeld der Mächte nach dem 2. Weltkrieg.


Von Organisatoren wurde dafür eine entsprechen Wanderstrecke ausgewählt.

Es gab insgesamt sehr positive Rückmeldungen der Teilnehmenden und weitere Bedarfsmeldungen über die Aufklärung zu Themen. Großes Interesse gibt es an der Fortsetzung des Formats, verbunden mit Kooperationsbesprechungen mit dem gleichen Projekt in Baden-Württemberg.


Eine Fortsetzung ist mit einer Brockenwanderung geplant.


Wie bereits berichtet, trafen sich am 31.10.2021 trafen sich Demokratieberaterinnen aus Magdeburg und Bernburg und andere Migranten, darunter eine Frau aus Syrien, zwei Ärzte aus Mexiko und eine Ärztin aus Jordanien in Ilsenburg zu unserem neuen Format der Projektarbeit – die „politische Wanderung“.

Bei diesem Format können viele Ziele erreicht werden – es geht auf einer Seite darum, die Vorurteile gegen neue Migranten bei Russlanddeutschen abzubauen. Auf der anderen Seite wurden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu angeregt, sich in deutscher Sprache zu unterhalten und sich zu Fragen der politischen Beteiligung auszutauschen.

 

Themen der Wanderung waren z. B. die Religionsfreiheit als Teil der Demokratie. Die Rolle des Martin Luthers und die Bedeutung des Reformationstages. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich nach dem kurzen Impulsvortrag von Projektleiterin Olga Tidde über diese Themen beim Wandern ausgetauscht und diskutiert. Weiterhin ging es um den Weltkrieg, die Aufteilung in West und Ost und den Harz als Beispielregion für die Teilung Deutschland nach dem 2. Weltkrieg.

 

Wie auch bereits bei der Wanderung in Wernigerode konnten wir in einer lockeren Atmosphäre über diese politischen Fragen diskutieren und das Interesse für Geschichte der Region wecken – ein wichtiger Beitrag zum Anliegen, zu politischer Beteiligung und eigenen Aktivitäten anzuregen.

 

Auch bei dieser Wanderung gab es durchweg positive Rückmeldungen der Teilnehmenden und großes Interesse an der Fortsetzung des Formats.


Die Coronasituation hat uns entscheiden lassen, unser Sprachcafé am 26.11.2921 jetzt wieder im Online-Format durchzuführen. So trafen wir uns über Zoom am Freitag zu einer sehr interessanten Gesprächsrunde. Thema war das Bekanntmachen mit deutschen Begriffen, die im täglichen Sprachgebrauch nicht immer so einfach verstanden werden. Beispiel ist u. a. die Situation, den "inneren Schweinehund" zu überwinden... Ein Begriff, der weder ins Russische noch in andere Sprachen übersetzbar ist. Interessant war auch alles rund um Advent, Nikolaus, Weihnachten und damit zusammenhängende Gebräuche.


Sehr erfreulich war, dass wir neu Gäste aus Südkorea und Mexiko begrüßen konnten. Von ihnen kam auch die Anregung, sich beim nächsten Mal mit der Herkunft von Bezeichnungen für deutsche Gerichte zu beschäftigen. Angefragte Beispiele waren der "Kalte Hund" oder die "Tote Oma" ... Wird sicher wieder sehr interessant.


Am 11.12.2021 trafen sich Projektleiterin Olga Tidde und Demokratieberaterinnen aus Magdeburg; Halberstadt, Wernigerode und andere Migranten im Rahmen unseres Projektes „Von Diaspora zur Demokratie. Russischsprachige Community lernt Beteiligung und Toleranz“ in Magdeburg, um unser neues Format mit Leben zu erfüllen – die politische Wanderung. Bei diesem Format konnten viele Ziele erreicht werden: auf einer Seite wollen wir die Vorurteile von Russlanddeutschen gegen andere Migranten abbauen, auf der anderen Seite sollen im Gedankenaustausch alle Teilnehmer dazu angeregt werden sich in deutscher Sprache zu unterhalten und sich zu Fragen der politischen Beteiligung auszutauschen.

Demokratieberaterin Inessa Saslawski führte die Exkursion an politisch bedeutende Orte der Stadt Magdeburg, berichtete über herausragende Persönlichkeiten der Stadt und gewährte die Einblicke in den politischen Aufbau der Landesregierung. Nach der 2-stündigen Führung tauschten sich die Teilnehmer zu verschiedenen Themen aus, darunter zu aktuellen Fragen der Politik, der Pandemie-Situation, aber auch über die religiösen und gesellschaftlichen Bräuche verschiedener Kulturen.

In einer lockeren Atmosphäre über die politischen Fragen zu diskutieren, Zusammenhalt stärken, Vorurteile gegen neue Migranten abbauen, Interesse für Geschichte der Region wecken, zu politischer Beteiligung und Aktivitäten anregen – wieder eine gelungene Sache.


01.05.2022 -Abschluss eines erfolgreichen Projektwochenendes


Ein erfolgreiches Wochenende im Rahmen unseres Projektes „Von Diaspora zur Demokratie. Russischsprachige Community lernt Beteiligung und Toleranz" hat einen stimmungsvollen Abschluss gefunden. Am Sonntag hatte Olga Ebert die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einer „Politischen Wanderung“ durch Halle eingeladen, eine neue Projektform, die sich in den letzten Monaten sehr bewährt hat.


Während der Freitag der Einstimmung und dem Gedankenaustausch über die letzten Monate diente, gab der Sonnabend einen Austausch zu den laufenden Projekten und ein Seminar zum Thema „Gewaltfreie Kommunikation“ – mit dem Teil „Konflikte, Eskalationsstufen und Deeskalationsmethoden“ und dem Teil „Mediation als Konfliktlösungsmethode“ mit Irina Kuroschenko.

Dazu gab es ein Workshop zum Thema „Ich spreche Russisch. Wie geht es weiter?“.Referentin für den Teil I „Arten der Verfolgung und Diskriminierung. Handlungsschritte in konkreten Situationen“ war Olga Tidde. Den Teil „Identifikation, Sprache, Nationalität“ hatte Maria Busse übernommen.


Dankbar sind wir für das Gespräch und Diskussion über aktuelle Fragen rund um die Ereignisse in der Ukraine und zum Krieg mit unserem langjährigen Partner Dr. Christof Bergner.


Es war insgesamt ein anspruchsvolles Programm, das die weitere Arbeit in den regionalen Gruppen anregen wird und noch viele Ansatzpunkte für Gespräche und einen umfangreichen Gedankenaustausch bietet.


Die Bilder zeigen einige Impressionen von unserem Stadtbesuch.


Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bedanken sich bei den Organisatorinnen für die Gestaltung des Wochenendes, das wertvolle Ergebnisse für die weitere Arbeit geboten hat.


03.06.2022 - Elfte NAH-DRAN-Tagung zum Jubiläum des Bundesprogramms "Zusammenhalt durch Teilhabe"

 

Die elfte NAH DRAN- Tagung sowie das Sommerfest zum Jubiläum des Bundesprogramms "Zusammenhalt durch Teilhabe" ist in Potsdam in Präsenz gestartet. Unser Projekt „Von Diaspora zur Demokratie“: Russischsprachige Community lernt Beteiligung und Toleranz" ist mit unserer Projektleiterin Olga Tidde und einer Delegation aus Wolmirstedt an der Fachtagung beteiligt

 

Auf der diesjährigen Fachtagung NAH DRAN wird das Motto „Geschichte“ in zweifacher Hinsicht aufgegriffen: Man geht der Frage nach, welche methodischen Zugänge der historisch-politischen Bildung es gibt bzw. bereits praktiziert werden und wie diese Türöffner für die Z:T- Projekte in die Verbandsstrukturen sein können.

 

Aktiv wurde Olga Tidde z. B. auch in einem Workshop zur Vernetzung der Migrantenorganisationen innerhalb des Z:T Projektes.

 

Zum Programm:

 

https://www.zusammenhalt-durch-teilhabe.de/145642/nah-dran-2022-in-praesenz-und-digital?fbclid=IwAR1ASRgedWDnvNJTb4DvXguOBTgYe6cyjTmbokU5pRfHSsGxINmrPKxhdos


24.07.2022 - Einladung an die Demokratieberaterinnen und -berater aus dem Projekt „Von Diaspora zur Demokratie. Russischsprachige Community lernt Beteiligung und Toleranz“


Die erste Landeskonferenz des Netzwerks für Demokratie und Toleranz seit Beginn der Pandemie stellt die Frage nach den gesellschaftlichen und politischen Veränderungen im Land: Pandemie contra Demokratie? Hat sich die Demokratie in Deutschland verändert? Haben die Eingriffe in die Rechte des Einzelnen Nachwirkungen auf die Teilhabe-Perspektive in der Zukunft? Welche Gefährdungen hat die Corona-Protest-Bewegung hervorgebracht, insbesondere im Hinblick auf Verschwörungserzählungen und einen erstarkenden Rechtsextremismus, der weit in bürgerliche und ökologische Milieus hineinragt und dabei die Frage nach der Legitimation unserer Gesellschaftsordnung radikal stellt, inklusive eines beträchtlichen Gewaltpotenzials? Was bedeutet eigentlich Polarisierung, wieviel Dialog brauchen wir und welche Widersprüche müssen wir aushalten, auch in der Diskussion um den Ukraine-Krieg und seine verheerenden Auswirkungen für die Menschen in der Ukraine, aber auch auf die internationale (Friedens-) Ordnung?

Die Tagung findet statt am 14. September 2022 von 09.30 bis 15.45 Uhr in der Händelhalle, Salzgrafenplatz 1, 06108 Halle/Saale

Die Tagung richtet sich an die Akteure im Netzwerk für Demokratie und Toleranz, Projekte in den Bundesprogrammen „Demokratie leben“ und „Zusammenhalt durch Teilhabe“, an lokale Bündnisse und Initiativen zur Stärkung der Demokratie, Lehrerinnen und Lehrer, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung, der Polizei und der Justiz sowie von Verbänden und Vereinen, und natürlich an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.


Bitte melden Sie sich bis zum 9.9.2022 unter netzwerk@sachsen-anhalt an und geben Sie die im Flyer erbetenen Informationen an. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!


Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

Cornelia Habisch

Stellvertr. Direktorin

Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt

Leiterstraße 2 -39104 Magdeburg

Tel.: 0391-567-6459

Fax.: 0391-567-6464

Mail: cornelia.habisch@sachsen-anhalt.de

netzwerk@sachsen-anhalt.de

Home: www.lpb.sachsen-anhalt.de


Projekt „Von Diaspora zur Demokratie. Russischsprachige Community lernt Beteiligung und Toleranz“

Förderverein der Deutschen aus Russland - Sachsen-Anhalt e. V.

Zur Saaleaue 51a

06122 Halle (Saale)

Olga Tidde, Koordination - Tel.: 0176 22 62 6018

Olga Ebert, Organisation - Tel.: 0176 63 21 4054

E-Mail: projekt-zt@vdr-lsa.de


Unser Projekt im Internet:

http://www.vdr-lsa.de

https://www.facebook.com/VDRLSA/


31.08.2022 - Studienreise nach Berlin für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“


Demokratie stärken? Wer sich dafür engagiert, braucht auch Impulse und Austausch


Auf Einladung der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt fand am 30.08.202 und 31.08.2022 eine zweitägige Studienreise nach Berlin für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ statt. Der Förderverein der Deutschen aus Russland – Sachsen-Anhalt e. V. nimmt mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus unserem Projekt „Von Diaspora zur Demokratie: Russischsprachige Community lernt Beteiligung und Toleranz“ an dieser Studienreise teil.

Auf dem Programm standen am ersten Tag ein Stadtrundgang durch das politische Berlin, ein Besuch des Deutschen Doms mit der Führung durch die Ausstellung „Wege, Irrwege, Umwege. Die Entwicklung der parlamentarischen Demokratie in Deutschland“ und ein Besuch der Bundeszentrale für politische Bildung.


Die Bilder zeigen einige Impressionen. Auch am zweiten Tag erwartete uns ein spannendes Programm.


09.09.2022 - Unser "Erzählcafé - ein neues Projekt


Wie bereits informiert haben wir uns am Freitag, 09.09.2022 zu einem neuen Projekt mit dem Namen „Erzählcafé“ getroffen.

Das Erzählcafé findet in Zusammenarbeit mit dem Förderverein der Deutschen aus Russland – Sachsen-Anhalt e.V. und im Rahmen des Forschungsprojekts „MigOst - Ostdeutsche Migrationsgesellschaft selbst erzählen“ der TU Dresden, DaMOst, BTU Cottbus und des ISGV Dresden statt.


Unsere Vereinsvorsitzende Olga Ebert und die Projektleiterin von MigOst Monika Kubrova konnten über 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Räumen des Slawia e. V. begrüßen. Moderiert von Anna Rausch haben wir eine „Reise“ angetreten zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart. Was verbindet uns mit den Gebieten aus denen wir gekommen sind mit unserer neuen Heimat Halle.


Viele von uns sind seit den 1990er Jahren in Ostdeutschland, viele von uns leben seit Jahren in Halle. Wir haben die deutsche Staatsbürgerschaft, wir arbeiten hier und zahlen Steuern. Die Älteren unter uns sind inzwischen Rentnerinnen und Rentner, haben erwachsene Kinder und freuen sich über die Enkel. Welche Gedanken begleiten uns….


In einer sehr schönen offenen Atmosphäre entstanden in Gruppen kleine Dokumentationen, die dann – meist in sehr emotionaler Form – vorgestellt wurden. Und hier werden wir weitermachen in weiteren Erzählcafés….


Die Bilder zeigen einige Impressionen....


Zum Abschluss zeigte Suzann Sand ihre Kunst der Bildgestaltung mit Sand (https://www.facebook.com/profile.php?id=100007085948183 ) und gab die Möglichkeit, sich selbst in dieser Kunst auszuprobieren.


Einen großen Dank an die Freundinnen und Freunde vom Slawia e. V., die auch für ein schmackhaftes Buffet gesorgt hatten und sehr gute Gastgeber waren.


25.09.2022 - Eröffnung der Interkuturellen Woche in Halle (Saale)


Der Sonntag auf dem Domplatz in Halle... Die Interkulturelle Woche wird eröffnet. Wir haben das bunte Programm mitgestaltet.


03.10.2022 - Gestern "Die Mitgebrachten" – heute "Generation PostOst" 

Die „Mitgebrachten“? Generation „PostOst“? Die namentlichen Zuschreibungen für die Kinder- und Nachfolgegeneration der nach Deutschland übergesiedelten Russlanddeutschen sind ebenso vielfältig, wie sie nur begrenzt dafür geeignet sind, die besonderen Erfahrungen dieser Menschen zu fassen. Einer anderen Gruppe geht es ähnlich: den Menschen, die als Kinder und Jugendliche das Ende der DDR und die darauffolgende Transformationsphase miterlebt haben.

Die Tagung möchte erstmals Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Lebenserfahrungen von „Aussiedlerkindern“ und „Wendekindern“ untersuchen und diskutieren. Dabei sollen Angehörige dieser Generation selbst zu Wort kommen, die – im Gegensatz zu ihren Eltern und Großeltern – ihre Sprache(n) gefunden haben. Sie artikulieren ihre eigenen Lebensvorstellungen in Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Kultur und Politik.

Herzliche Grüße an unser Vereinsmitglied Olga Tidde, Koordinatorin des Projektes „Von der Diaspora zur Demokratie. Russischsprachige Community lernt Beteiligung und Toleranz“, Förderverein der Deutschen aus Russland Sachsen-Anhalt e. V., die heute aktiv an einer Veranstaltung im Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold teilnimmt.

https://www.deutsche-gesellschaft-ev.de/veranstaltungen/konferenzen-tagungen/1494-postost.html?fbclid=IwAR3ActpfYblA4eYpiTFLuRx0qxb8hRON7YpjetDzlRhcPXvO1TQZQeMT6H4

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